Wie macht man guten Honig?

Um es vorweg klarzustellen: Das Honigmachen überlassen wir ganz unseren Bienen - im Grunde ist der Honig perfekt, wenn die Bienen ihn in den Zellen verdeckelt haben. Unser Ehrgeiz liegt aber darin, diesen Honig so schonend wie möglich ins Glas zu bringen. Hier unterscheidet sich unsere Imkerei wesentlich von der industriellen Honigverarbeitung.

Honig in bester Qualität herzustellen, bedeutet viel Handarbeit. Sie wird aber durch einen Geschmack belohnt, der nicht mit dem von Honig aus dem Supermarkt zu vergleichen ist.

Damit der Honig unverfälscht ins Glas kommt, sollten möglichst wenig Bearbeitungsschritte zwischen Ernte und Abfüllen liegen.

Wichtig ist vor allem, dass der Honig bei keinem Verarbeitungsschritt erwärmt wird. Nur so bleiben Geschmack und Qualität erhalten.

Alle Geräte, von der Schleuder bis zu Lager- und Abfüllgefäßen, sind bei uns aus Edelstahl. So wird eine Beeinträchtigung des Honigs durch Stoffe aus den Behältern ausgeschlossen.

Entdeckeln

Nach der Entnahme der Honigwaben aus den Bienenvölkern müssen die Wachsdeckel der Honigzellen entfernt werden, damit der Honig anschließend herausgeschleudert werden kann.

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Wir entdeckeln ausschließlich mit der Entdeckelungsgabel, nicht mit elektrisch erhitzten Entdecklungsmessern oder gar der Heißluftpistole. Das bedeutet mühsame Handarbeit.

Schleudern/Pressen

Der Honig fließt bei uns aus der Schleuder bzw. Presse durch ein Doppelsieb aus Edelstahl direkt in den Abfüllbehälter. Dort wir er gerührt und nach Einsetzen der Kristallisation direkt in Gläser gefüllt. Wir lagen den Honig nicht über längere Zeit in großen Gebinden, weil cremiger Honig dann zum Abfüllen wieder "aufgetaut", d.h. erwärmt werden muss.

 

Abschäumen

Üblicherweise wird der Honig nach dem Schleudern abgeschäumt. Dazu lässt man ihn ein oder zwei Tage stehen. Die festen Bestandteile (wie Pollen oder feine Wachspartikel) setzen sich dann an der Oberfläche ab und werden abgeschöpft. Damit sollen Trübungen, die man fälschlicherweise für Verunreinigungen halten könnte, vermieden werden.

Wir verzichten auf das Abschäumen, weil damit wertvolle Geschmacks- und Inhaltsstoffe verloren gehen. Das Sieben des Honigs nach dem Schleudern reicht völlig aus, um gröbere Partikel (wie Wachsteilchen oder Holzsplitter von den Rähmchen) zu entfernen.


Rühren

Die meisten Honigsorten, die wir ernten, kristallisieren nach einigen Tagen bis Wochen aus. Damit der Honig dabei cremig wird und nicht hart, muss er während der Kristallisation gerührt werden. Das erfolgt täglich für einige Minuten über ein bis drei Wochen hin.

Wir machen das von Hand. Dabei wird der Honig täglich kontrolliert, um ihn sofort abzufüllen, wenn die Kristallisation einsetzt.

 

Lagern

Gelagert wird unser Honig danach aussschließlich so, wie sie ihn erhalten, im Glas mit Twist-Off-Deckel. So bleiben Geschmack und Inhaltsstoffe optimal erhalten.

Wir lagern den Honig kühl und dunkel, was wir auch Ihnen empfehlen.

Honig ist praktisch unbegrenzt haltbar. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum geben wir nur an, weil es lebensmittelrechtlich vorgeschrieben ist. Das Mindesthaltbarkeitdatum kann der Imker frei wählen. Wir geben das Ende des auf die Ernte folgenden Jahres an. Bei richtiger Lagerung gibt es bis dahin keinerlei Qualitätsverluste.